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 Kleiner Steg an der Küste

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BeitragThema: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitimeFr Dez 16 2016, 01:03

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Katsuki
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BeitragThema: Re: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitimeFr Dez 16 2016, 14:35

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Ein wenig von Wehmut geplagt schaute das junge Mädchen, im Schneidersitz sitzend, gedankenverloren auf das weite Meer, das die Winterinsel Minion umgab. Brise um Brise streifte ihr Gesicht, ein wages Gefühl der Kälte legte sich um ihren Körper, während die Sonne sich mehr und mehr dem Horizont näherte und drohte, bald unterzugehen. Das Rapier ihres Bruders fest im Griff ihrer rechten Hand, streifte sie sich mit ihrer linken eine Haarsträhne aus dem Gesicht und seufzte leicht, als der letzte Kutter für den Tag am kleinen Steg andockte und lediglich die selben Personen mit sich führte, die Ivy schon die letzten drei Wochen hat beobachten können. Sie hatte nicht wirklich etwas anderes erwartet, aber tief in ihr gab es immer noch einen leichten Hoffnungsschimmer, dass ihr Bruder nicht vielleicht doch einfach zurückkehren würde, sie in die Arme schloss und das unbekümmerte Leben weiterführte, dass sie sich in den letzten fünfzehn Jahren aufgebaut hatten. Sie wusste, dass das nichts mehr als schlichtes Wunschdenken war, aber sie wusste auch nicht wann der Zeitpunkt gekommen war, die Dinge nun endlich in die eigene Hand zu nehmen... Und selbst wenn sie unbeschadet auf die Grand Line kommen würde, wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dort ihren Bruder zu finden? Und wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht einmal soweit kommen würde, sondern auf See unterging oder gar in die Fänge ruchloser Krimineller kam? Was hatte ihr Bruder damals im Sinn, als er ihr das auftrug, was sie nunmehr Tag für Tag beschäftigte? Ivy konnte nur hoffen, dass er damals wusste was er tat.
Ein weiterer Seufzer entwich den Lippen der jungen Dame, als sie sich schlussendlich dazu entschloss wieder nach Hause zu gehen... Wobei, es war mehr eine Unterkunft als ein wirkliches Zuhause, auch wenn sie ihren Gastgebern damit nichts Böses wollte. Eine Familie war es jedoch nicht, so viel stand für die Braunhaarige fest.
Etwas mühsam richtete sie sich schließlich auf und schaute noch einmal zum Horizont, ehe sie sich umdrehte und wieder den kleinen verschneiten Weg betrat, der hoch zur kleinen Stadt führte. Sie hielt jedoch einen Moment inne, als sie im Augenwinkel eine Person wahrnahm, die sie so auf der Insel noch nicht gesehen hatte. Es war ein rarer Anblick, das musste sie zugeben. Ein unbändiger Afro erhob sich auf dem Kopf der schmalen, leicht ungepflegten und schon fast mageren Person, die fast schon lässig durch den Schnee schritt, eine Zigarette in der Linken und die Rechte am Schwertknauf seines... Nodachis? Die Fährmeister des Kutters, die noch dabei waren eben jenen zu entladen und für die Nacht sicher zu befestigen, schauten dem dunkelhäutigen Mann fast schon mit Argwohn hinterher, was diesen jedoch nicht zu stören schien. "Woah..." entwich es aus dem Mund Ivys, als der Mann in fast schon purem Selbstbewusstsein den Weg entlang ging und sich dabei noch nicht mal von den kühlen Temperaturen beeindrucken ließ, obwohl er nichts weiter als ein Stoffshirt anhatte. "Wie cool..." raunte sie noch, ehe ihr bewusst wurde, dass sie ihn über die letzten Sekunden fast schon angestarrt hatte. Ein wenig Röte stieg ihr ins Gesicht und sie drehte sich wieder zum Meer hin, erwischte sich aber dabei, wie sie weiterhin zum Neuankömmling spickte.
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Sho Abarai
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BeitragThema: Re: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitimeFr Dez 16 2016, 15:52

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Neunzig Tage. Neunzig Tage war er nun schon bei der Rebellion und wusste immer noch nicht, was ihn eigentlich dahin geführt hatte. Als verstoßener Rônin von seiner Heimat getrennt, diente er nun den Rebellen als Handwerkzeugs für unterschiedlichste Aufgabengebiete. Sei es nun als Trainer für den Schwertkampf, da sie davon ausgingen, dass er als Samurai über erhöhte Künste in diesen verfügte, oder einfach nur als Rekrutierer, da dafür ein besonderes Auge hatte. So wirklich hatte er an keinen Taten teilgehabt, die die Rebellion in ihrem Feldzug über die Weltregierung aktiv unterstütze. Er arbeitete im Hintergrund. Nichts, was er zu Anfang gewohnt war, aber was für ihn nicht schwer zu erlernen war. Vielleicht waren seine Ansprüche an die Gegenfraktion zur aktiven Weltordnung auch zu hoch gesetzt.
Und was führte den leicht bekleideten Rônin nun auf diese vom Winter eingeholte Insel? Nun, es war ein Gefallen für einen Gefallen. Oder wohl eher ein weitergeleiteter Gefallen. Der Bruder eines Mädchens hatte die Rebellion gebeten, das Kind auf die Grand Line zu bringen. Und wer hatte ihm diesen Gefallen übertragen? Kein geringer als der Industrie Mogul Eduardo O'Collins. Dabei sollte aber geachtet werden, dass der Name des Bruders auf keinen Fall vor seiner Schwester aufgegriffen wurde.
Nichts leichter als. Da er sowieso schon lange nicht mehr vom Sabaody Archipel runter gekommen war, hatte er auch nichts gegen diesen Auftrag, weswegen er ihn schließlich annahm und sich zum Northblue aufmachte.
Der Afro hatte aber nicht bedacht, dass der Northblue durchschnittlich der kühlste von allen Blues war. So überraschte ihn auf seinem Einmaster, bei dem Einlaufen in den Northblue, auch eine sehr kühle Brise, die sich mit jeder weiteren Seemeile zu einer gefühlten arktischen Kälte entwickelte.
Doch für jemanden, der seinen Körper an alle Widrigkeiten der Natur gerüstet hatte, war dies kein Problem. Er war hart im Nehmen und begegnete diesen unterkühlten Temperaturen mit einer Gleichgültigkeit, die ihres gleichen suchte.
So erreichte er schlussendlich die Insel, auf der dieses Mädchen wohnen sollte. Minion. Wie der Name klang, so wirkte sie auch auf ihn. Alle Einwohner, die er bisher getroffen hatte, wirkten wie austauschbare Persönlichkeiten, die ohne Ziel durchs Leben streiften und jeden Tag gleich verbrachten.
Nur seine Anwesenheit schien ein wenig Abwechslung in ihren trostlosen Alltag zu bringen, da er mit ihren gaffenden Blicken verfolgt wurde, während er seinen Einmaster befestigte und dann auf dem Steg in Richtung Dorf ging. Der Rônin hatte schon immer mit seiner Hautfarbe zu kämpfen gehabt. Es gab nicht viele Personen, die wirkten als wären sie zu lange auf dem Grill gelegen oder in einen Farbtopf mit schwarzer Farbe gefallen.
Er zündete sich eine Zigarette an und legte seine Hand auf seinem Nodachi ab. Er nahm einen tiefen Zug und blies diesen in die arktische Briese, welche seine Haarpracht zum Wehen brachte und den Rauch an seinem Gesicht vorbei pustete.
Doch bei all diesen Gaffern gab es eine Person, die ihn nicht argwöhnisch ansah. Es war ein Junge, der scheinbar auf der ersten Stufe zu seiner rebellischen Phase stand. Und da dies die einzige Person war, mit der man vermutlich vernünftig reden konnte, drehte er sich zu ihrer Richtung um.
"Yo, Kleiner! Schwing mal rüber. Ich hab eine Frage", sprach er in seinem, für ihn typische Slang, ehe er an seiner Zigarette kräftig zog und der Wind wieder die Rauchschwaden an ihm vorbei schweben ließ.
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Katsuki
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BeitragThema: Re: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitimeFr Dez 16 2016, 16:20

Die leichte Röte wurde zu einer regelrechten Scham, als sich der Mann mittleren Alters ihrer Blicke bewusst wurde und auf sie zuging. Ivy war keine sonderlich introvertierte Person, aber irgendwie überkam sie das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben. Noch bevor der Nodachi-Träger seinen Satz, der in einem für sie ungewöhnlichen Slang formuliert wurde, zu Ende sprechen konnte, verbeugte die Braunhaarige sich hastig und stammelte eine Entschuldigung hervor. "E-Es tut mit leid, ich wollte nicht gaffen." Eine unangenehme, fast schon parodierende Stille legte sich wie eine Schelte zwischen die beiden, nachdem sie zeitgleich ihre Sätze beendet hatten. Die Scham in Ivys Gesicht errötete sie noch weiter zu einer knallroten Tomate, als sie bemerkte wie unbeschreiblich peinlich ihr Verhalten sein musste. Sie hatte nicht nur unfreundlich gegafft, jetzt hatte sie sein Verhalten auch noch krampfhaft missverstanden und die Situation umso schlimmer gemacht. Sie hasste sich einfach für dieses unbeschreiblich vorlaute Mundwerk, selbst wenn sie nichts negatives im Sinn hatte.
Einige Sekunden verstrichen und das junge Mädchen schaute weiterhin peinlich berührt auf den Boden, ohne sich zu trauen auf die eigentliche Aufforderung des dunkelhäutigen Schwertkämpfers einzugehen. Sie holte kurz Luft und nahm all ihren Mut zusammen, richtete sich wieder auf und verdrängte die unangenehme Aura ihres Gespräches. Leicht stotternd öffnete sie schließlich den Mund und stammelte eine kleinlaute Antwort hervor, ehe sie ein leichtes Lächeln aufsetzte. "Oh... Ja... Die wäre?"
In ihrem Augenwinkel bekam sie mit, wie die Fährmeister vom Steg aus das Geschehen beobachteten. In ihren Gesichtsausdrücken konnte sie weiterhin nur puren Argwohn erkennen, aber so wie es ausschaute würden sie den Nodachi-Träger in Ruhe lassen. Umso besser wäre es wohl, die Situation nicht noch unbequemer zu machen als sie ohnehin schon war.
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Sho Abarai
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BeitragThema: Re: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitimeFr Dez 16 2016, 16:48

So wirklich schien der Junge nicht seinen Appell verstanden zu haben. Oder hatte er ihn einfach verdrängt und sich seiner Peinlichkeit wegen des Starrens hingegeben, woraufhin er sich verbeugte und um Verzeihung bat. Wenn er an seine Zeit als Samurai zurückdachte, gab es sogar den ein oder anderen Schüler, der dafür sogar das Seppuko wählte, nur um seiner Familie für diese Lappalie nicht in Bedrängnis zu bringen. Dem Jungen traute er ein solches Verhalten nicht zu. Viel mehr wurde er so kräftig rot im Gesicht, dass man beinahe dachte, er würde bald Blau anlaufen und umfallen.
Für den Afro gab es nichts zu entschuldigen, weswegen er dies einfach unkommentiert ließ und den Jungen keines Blickes würdigte. So standen sie einfach so da, während eine seichte Brise durch seine Haare für und den Genuss seiner Zigarette schmälerte.
Nur die Hafenarbeiter waren bei ihrer Arbeit zu vernehmen, während sich zwischen den Beiden eine sehr merkwürdige Stille auftat und sie wie ein Stillleben wirkten.
Doch nach einigen Sekunden gab es eine Regung in ihrer eingefrorenen Konversation. Der Braunhaarige ließ die kalte Luft in seine Lungen und löste sich von seiner Verbeugung, die er als Entschuldigungsgeste angenommen hatte und fragte nach der Frage, die er an ihn hatte.
Natürlich hatten sie unter den Arbeitern auch einige Zuschauer, die besonders ihn immer noch argwöhnisch anstarrten, aber weiterhin ihrer Arbeit nachgingen. Er fühlte sich schon immer wie eine andere Art von Mensch, da er diese Blick gewohnt war. Doch nun war es langsam mal Zeit sich seiner Frage an den Dorfjungen zu widmen.
"Ich suche ein Mädchen, dass auf den Namen Ivy hört. Kennst du so jemanden", fragte er, nachdem er wieder sein Augenmerk auf die körperliche Erscheinung des Jungen richtete und wiedermal an seiner Nikotinroullade gezogen hatte.
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Katsuki
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BeitragThema: Re: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitimeFr Dez 16 2016, 17:19

Ivys Augen weiteten sich kurz, als der Schwarzhaarige ihren eigenen Namen einwarf und fragte, ob sie jemanden kennen würde, der auf den Namen hörte. Sie hatte gar nicht darüber nachgedacht, dass er wie viele andere Fremde auch vermutlich davon ausging, dass sie schlicht ein junger Dorftölpel war, der seine Zeit lieber mit Nichtstun verbrachte als irgendeiner Arbeit nachzugehen und dabei Pläne für die Zukunft zu schmieden. Und sie hatte auch gar kein Problem damit, im Gegenteil, sie fand es eigentlich besser nicht als dekoratives Mädchen angesehen zu werden, aber wie kam ein leicht gekleideter, Nodachi-tragender, dunkelhäutiger Mann, der vermutlich vom anderen Ende der Welt stammte dazu irgendein Kaff im North Blue aufzusuchen und genau nach ihr zu fragen? Hatte sie etwas verbrochen? Hatte ihr Bruder etwas verbrochen? War er gar von der Marine und wollte ihr mitteilen, dass ihr Bruder das zeitliche gesegnet hatte? Unendlich viele Möglichkeiten schossen dem Mädchen durch den Kopf, ehe sie wieder zu Verstand kam und eine Antwort herausbrachte. "J-Ja... Das bin ich... Aber... Warum?"
Sie schaffte es nicht ihre Gegenfrage genauer zu stellen, zu groß waren ihre Sorgen um ihren Bruder, zu wenig wusste sie von ihrem gegenüber, der ihr vor wenigen Minuten noch mit seiner Ausstrahlung den Atem genommen hatte. Wer war er? Was wollte er von ihr?
Weiterhin von der Überraschung übermannt legte Ivy schließlich den Kopf schräg und schaute dem großen Mann mittleren Alters direkt in die Augen. Ein normaler Erwachsener hätte an ihrer Stelle vermutlich eine Miene geschoben und Wer will das wissen? herausgepresst, aber dazu war sie zu neugierig. "Geht es um meinen Bruder? Ist ihm etwas zugestoßen?"
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Sho Abarai
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BeitragThema: Re: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitimeFr Dez 16 2016, 17:34

Die Reaktion des Jungen war merkwürdig. Er sah ihn fragend an, fast schon so als er hätte er gefragt, ob auf dieser Insel Palmen wuchsen. Zumindest kam es dem Dunkelhäutigen so vor. Doch behielt er seine Miene, während dieser Gedankengänge, noch recht ausdruckslos.
Stotternd brachte er dann doch eine Antwort heraus. Eine Antwort, die bei ihm ein Hochziehen der rechten Augenbraue hervorrief. Hatte er schon lange keine Kinder mehr gesehen oder warum verwechselte er schon deren Geschlecht? Das Kind kam ihm aufgrund der Kleidung und des geschlechtslosen Haarschnitts eher wie ein Junge vor. Vermutlich hatte er auch zu viel aus Langeweile geraucht und seine Sinne waren schon vernebelt. Nein. Das Mädchen kleidete sich einfach den wetterlichen Umständen entsprechend, was ihr nicht zu verübeln war. Wenn man nicht so ein harter Knochen wie er war, konnte diese Kälte einem schon recht schnell zusetzten.
Er war der Kleinen eine Antwort schuldig. Doch es kam, wie es kommen musste. Sie stellte die Frage, die er nicht beantworten konnte oder eher durfte. Warum auch immer. Jetzt musste er sich was einfallen lassen, weswegen er nochmal kräftig an der Zigarette zog und sich einiges an Zeit ließ, ehe er zu einer Antwort kam. Dabei sah er sie weiterhin konzentriert an und konnte ihre Neugier in seinen Knochen spüren.
"Dein Bruder, yo? Wer ist das", gab er schlicht von sich und tat auf dumm, was er nicht schlecht beherrschte. War nur die Frage, ob sie es ihm abkaufte.
Selbst wenn nicht, er musste wieder zum Kernthema kommen, um sie von ihrem Bruder abzulenken.
So sah er sich in der Umgebung um und rümpfte die Nase. Nichts, was er sich für eine Ewigkeit vorstellen konnte. Und vermutlich ging es der Braunhaarigen ähnlich. Daran konnte man vermutlich anknüpfen. Er richtete sein Augenmerk wieder auf die mehrere Meter entfernte Ivy und sah sie mit einem gleichgültigen Blick an.
"Gefällt es dir hier? Willst du hier alt werden und eine Familie gründen?"
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BeitragThema: Re: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitimeFr Dez 16 2016, 19:23

Ivy konnte nicht behaupten erwartet zu haben, dass der Mann mit dem Afro seinen Nachrichten über ihren Bruder haben könnte, aber so ganz vertrauen tat sie ihm dennoch nicht. Es musste ja doch wenigstens eine plausible Erklärung dafür geben, dass er wie aus dem Nichts auf dieser bedeutungslosen Insel auftauchte und genau nach ihr fragte... Oder hatte sie sich anderweitig einen Namen gemacht? Eine Antwort würde ihr wohl nur ihr Gegenüber geben können, der ihrer Gegenfrage aber geschickt ausgewichen war... Oder eher ignoriert hat. Etwas enttäuscht schaute sie schließlich wieder zu Boden, ehe der Dunkelhäutige ihr erneut eine Frage stellte, diesmal wohl aber vollkommen aus der Luft heraus. Ob es ihr hier gefiel? Das war eigentlich eine ziemlich blöde Frage, sie hat sich wohl einfach mit Minion abfinden müssen.
Die Männer am Steg hatten derweil ihre Arbeit niedergelegt und schauten nun fast schon penetrant zu den beiden hoch. Wie Ivy sie kannte hatten sie vermutlich wieder ihre typischen Beweggründe und dachten, dass der Nodachi-Träger auf nichts als puren Ärger aus war. Sie hat nie wirklich verstanden, weshalb die Bewohner dieser Insel so feindlich gegenüber allem waren, was von Außerhalb kam... Aber seit sie Haru-san von der Insel verscheucht haben war es ihr irgendwo auch egal geworden. Mit einem für sie ungewohnt weiblichen Kichern antwortete die Braunhaarige schließlich auf die Frage des Afros und setzte ein Lächeln auf. "Was ist das für eine Frage... Ich hab mir ja nicht ausgesucht hier zu leben" Sie wollte nicht sarkastisch klingen, vielmehr jedoch die Situation entschärfen. Und mit den stockkonservativen Dorfbewohnern war das leider auch kein Scherz. "Aber mit dem Aufzug sollte man jetzt wirklich nicht hier rumlaufen... Komm, ich bring dich in die Stadt."
Ivy war es recht unangenehm ihre weibliche Seite heraushängen zu lassen, schaffte es aber über ihren Schatten zu springen und den großgewachsenen Mann am Arm zu fassen, während sie mit dem Zeigefinger auf den verschneiten Weg zeigte. "Wollen wir?"

Sho, Ivy gt Verschneite Straßen
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BeitragThema: Re: Kleiner Steg an der Küste   Kleiner Steg an der Küste Icon_minitime

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