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 Straßen der Hauptstadt

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BeitragThema: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeMo Dez 28 2015, 19:52

Die Hauptstadt bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Insel Frevance. Die Stadt wurde einem gitterartigen Straßennetz angelegt. Die Innenstadt besteht aus großen Häuserblöcken aus schneeweißem Bernstein, dass nur auf dieser Insel abgebaut werden kann. Durch den abbau des einzigartigen Bernsteins wurden die Bürger sehr reich und die Insel Frevance ein bedeutender Wirtschaftsstandort der Weltregierung. In der Zentrale der weißen Stadt befindet sich eine riesige Marinebasis. Der Hafen der weißen Stadt wird durch zwei Schiffe der Marine beschützt, um Freibeuter und anderes Gesindel daran zu hindern die reichte Stadt auszurauben. Die Bernsteinminen befinden sich außerhalb der Stadt und steht ebenfalls unter dem Schutz der Weltregierung. Die Straßen sind tagsüber sehr belebt, so das man sehr aufpassen muss niemanden umzurennen. Abends befinden sich die Leute im Theater oder anderen Unterhaltungsstätten. Der große Palast des Königs liegt außerhalb der Stadt.
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeDo März 30 2017, 21:39

Jhin/L-2 cf Marinebasis

Er schaute emotionslos zu dem Mink, als dieser nach dessen Drohung auflachte. Er ließ sich nicht einschüchtern. Entweder wusste er nicht mit wem er es zu tun hatte, überschätzte sich selbst oder war einfach nur nicht sonderlich klug. Doch um ehrlich zu sein, war es der Einheit wirklich ein.
"Meine Programmierung erfüllt ihren Zweck", antwortete L-2 mechanisch, ohne weiter auf dieses Kompliment einzugehen.
An einer Konversation war er noch immer nicht interessiert, weswegen er einfach weiterging. Er blieb erst stehen als der Mink auf die große Fabrikanlage zeigte, die noch etwas von Ihnen entfernt war. Allerdings kommentierte L-2 Jhin's Einschätzung, dass es sich hierbei um den Himmel der Insel handelte nicht. Er hatte für sowas einfach nichts übrig. Sie gingen die nächsten Minuten schweigend nebeneinander in Richtung der Fabrik.
"Diese Frage musst du an meinen Erbauer wenden. Ich weiß nicht wieso er Pudding als Energiequelle für meinen Antriebskern festlegte", antwortete er recht emotionslos, doch ballte er dabei unbewusst seine rechte Faust.
"Und du", schob er aus reiner Höflichkeit, ohne wirkliches Interesse hinterher.
Die Straßen waren ziemlich leer, dagegen hatte die Einheit nichts einzuwenden. Um ehrlich zu sein fühlte er sich in Menschenmengen nicht sonderlich wohl. Doch ob fühlen das richtige Wort war?
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Eduar D. Jhin
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeDo März 30 2017, 22:13

Jhiniash schaute ein wenig perplex, als der Cyborg seine rechte Hand ballte. Er hatte bisher immer den Anschein gemacht lediglich beim Pudding etwas, wenn auch sehr wenig Emotion zu zeigen, weshalb ihn diese plötzliche Reaktion ein wenig wunderte. Würde der Mink den Faden etwas weiter spannen, so hinge das sicherlich mit dem Erbauer zusammen, den der Blonde gerade erwähnt hatte, aber so tief wollte er dann doch nicht in die Materie eingreifen. Wenn es etwas gab, das Emotionen in L-2 hervorrufen konnte, dann wäre es wohl besser es ruhen zu lassen. "Du nutzt Pudding also als Energiequelle? Interessant." schlussfolgerte er noch, ehe er zu dem Cyborg aufschloss und sich dem Weg widmete.

Auf die Frage hin, wie er auf den Geschmack von Pudding kam, musste Jhiniash kurz überlegen. Nicht, dass er es nicht wusste, aber man konnte die Geschichte entweder lang oder kurz halten. Aber da L-2 scheinbar kaum Interesse an einer privaten Konversation zu haben schien, beließ er es knapp bei der kurzen. "nachdem ich aus meiner Heimat geflüchtet bin war es das erste, was ich nach knapp vier Tagen ohne Essen zu Gesicht bekommen habe" antwortete er trocken und schaute zum Cyborg, der sich links von ihm befand. "Und ich war so vom Geschmack überwältigt, dass es meine Leibspeise wurde." Mehr gab es da prinzipiell auch nicht zu erzählen, wenn man nicht auf den Rest der Geschichte eingehen wollte. Dem Mink brannte zwar noch eine Frage auf der Zunge, er gab sich aber damit zufrieden sie erst später zu stellen.

Der Blick nach vorne offenbarte ihm, dass es nicht mehr weit bis zur Stadtmitte war. Von dort aus konnte man dann entweder in eine Kneipe flüchten, oder sich weiter in die Nordstadt begeben, von wo es keine fünf Minuten mehr zur Fabrikanlage waren. Die untergehende Sonne hüllte die weiße Stadt derweil in einen schönen orange-violetten Ton, was den kleinen Spaziergang - wenn auch aus einem Befehl heraus - noch einen Deut angenehmer machte. "Und wie lange bist du schon hier im Dienst?"
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeDo März 30 2017, 22:26

Als ihm klar wurde das er die Faust ballte, versuchte er sich wieder zu entspannen. Es gab nicht viele Themen die den emotionskalten Cyborg aus der Ruhe brachten, sein Schöpfer gehörte allerdings dazu. Er verfluchtete diesen Bastard noch immer, auch wenn er ihm dankbar für seine zweite Chance war. Er atmete einmal tief ein, ehe er sich wieder seinem Gesprächspartner widmete.
"Das ist richtig. Und das zeigt doch auch wie schlecht die Marinebasis organisiert ist, ist der Pudding nach einmal auffüllen schon leer", sprach er nebenbei.
Ob ihr Vorgesetzter überhaupt wusste das er Pudding als Energiequelle nutze? L-2 war sich nicht mal sicher ob dieser sich selbst die Schuhe binden konnte.
Zur Erleichterung der Einheit hielt Jhin die Geschichte kurz. Er hatte einen Moment das Bedürfnis nachzufragen warum er aus seiner Heimat flüchtete, doch ließ er es. Es war wohl einfach eine Nachwirkung von seinem kleinen Wutanfall von eben. Er nickte nur kurz als Zeichen das er zugehört hatte. Nun wurde es allerdings Zeit sich wieder ihrem Ziel zu widmen.

Nicht mehr lange und sie würden die Stadtmitte erreichen. Dort gab es auch eine Kneipe, vielleicht konnten sie ja einige Banditen oder andere Kriminelle festnehmen die sich betrunken hatten und dann unvorsichtig wurden. So was ähnliches war auch vor kurzem erst auf Las Camp geschehen, nur das die Marine dort verloren hatte. Nun sie hatten aber auch nicht diese Einheit als Verstärkung.
"Diese Einheit ist seit 9 Monaten im Dienst der Marine".
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeDo März 30 2017, 22:53

Jhiniash konnte der Aussage des Cyborgs nur zustimmen. Die Basis war tatsächlich mehr als nur schlecht organisiert. Nicht nur wegen des Puddings, aber primär eben deswegen. Man würde in Zukunft wohl mal über etwaige Personalentscheidungen diskutieren müssen. Als die beiden schließlich in der Innenstadt ankamen, war die Sonne bereits fast untergegangen - der orangene Schimmer über der weißen Stadt wurde zunehmend dunkelblau, und auch die Menschen, die sich nicht dem Alkohol hergeben wollten, schlossen mittlerweile ihre Fensterläden und Türen ab, sodass der Großteil der Stadt fast menschenleer war. "Neun Monate? Dann wundert es mich, dass wir uns vorher nie begegnet sind." Der Mink war zwar erst seit sechs Monaten in der Basis stationiert, aber in einem halben Jahr hatte er den Großteil der Besatzung schon kennengelernt. Vermutlich hatten sie sich also nie gesehen, weil L-2 ohnehin kaum Interesse an sozialer Interaktion hatte.

"Eigentlich komisch. Um die Uhrzeit machen sich die meisten Bewohner eigentlich auf zur Knapp-Verhandel-Bar" merkte Jhin schließlich etwas verwundert an, als das Duo durch die leeren Straßen wanderte. Er selbst war recht oft nach dem Dienst dort, um den ein oder anderen Krug Met mit dem ein oder anderen Kadetten zu trinken, wusste aber spontan nichts davon, dass der Betrieb kurzzeitig geschlossen wäre. Da dort die Preise relativ günstig waren, lockte der schmale, fast schon zu dünne Barbesitzer um diese Uhrzeit eigentlich sehr viele junge Menschen an, die sich die Kante geben wollten. "Vielleicht sollten wir mal nachsehen, ob etwas vorgefallen ist?"
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeFr März 31 2017, 22:59

L-2 schaute der Sonne desinteressiert dabei zu wie diese unterging. Nebenbei hörte er Jhin zu, der meinte das es ihn wunderte das sie sich vorher nicht begegnet waren, was wohl vor allem daran lag, dass die Einheit nur ihren Wandschrank verlässt um seine Energiereserven aufzufüllen oder um auf eine Mission zu gehen. Und ersteres tat er meistens spät Abends, weil er da meistens kaum noch jemanden antraf. Also ein Wunder war es nicht wirklich, es wäre eher ein Wunder gewesen, hätte der Mink in die Besenkammer von L-2 geschaut.
Alkohol, eine Schwäche biologischer Lebensformen", sprach er leicht verächtlich.
Es war eines von vielen Schwächen, die sich den Menschen hingaben. Etwas was der blonde Cyborg wohl nie verstehen würde. Auch deshalb hatte er die Knapp-Verhandel-Bar bisher nicht betreten. Und hatte es eigentlich auch nicht vor, doch vielleicht sollten sie wirklich nachsehen ob etwas vorgefallen war. Obwohl es nicht zu ihrer Mission gehörte und somit normalerweise vernachlässigt werden konnte.
"Von mir aus", gab er mechanisch und mit einem Schulterzucken von sich. Dabei gaben seine Schultergelenke ein komisches Quietschen, dass in etwa so klang: Trolololo. Fehlte wohl wieder ein Tropfen Öl, doch war er nicht in der Lage sich selbst zu schmieren, weshalb es wohl erst einmal so bleiben würde.
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Caroline Campbell
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeDi Apr 04 2017, 17:17

~First Post~

Ihr erster Tag als echte Marinesoldatin klang langsam und beständig aus. Eigentlich war der Tag sogar wirklich angenehm gewesen. Bei ihrer Beförderung zu einer richtigen Einsatzkraft hatte man Caroline doch glatt zu einem Seekadetten ernannt. Beim besten Willen hatte sie nicht damit gerechnet, dass ihr gleich ein solch guter Posten inne würde. Alles, wie sie erfahren hatte, dank ihrer großen Begabung im Umgang mit Maschinen und den eigens entwickelten Golems. Voller Freude hatte sie sich Susu angesehen und konnte nicht umhin zu denken, dass Susu wirklich ihr ein und alles war.
Die Beförderung, so überraschend sie auch war, erfüllte Caroline mit Stolz und auch ihre Eltern hatten sich glücklich gezeigt. Noch fühlte sich die Uniform ihrer Mutter so neu und so ungewöhnlich an. Es war ein Schatz den sie zu hüten gedachte, ebenso wie das Schwert ihres Vaters. Beide Geschenke fest in ihrer Nähe haltend war sie den Tag über durch die Kaserne gelaufen. Sie hatte viele vertraute Aufgaben erfüllen müssen, war pflichtbewusst beim Schwertkampftraining erschienen und hatte auch die Fortbildung im Umgang mit Schusswaffen nicht versäumt. Doch gleich war ihr aufgefallen, dass sie nun viel mehr Freiheiten hatte als zuvor noch. Der Putzdienst war ausgeblieben, einige Botengänge waren ihr auch erspart worden und sie hatte jede Menge Zeit sich der Wartung ihrer Golems zu widmen. Ihr war sogar ein kleiner Raum zugeteilt worden, eine kleine Bastelkammer um genauer zu sein, in der sie ihre Golems lagern und verfeinern durfte. Auch wenn sie vieles aus eigener Tasche bezahlen musste, die Tatsache dass Susu und die anderen zwei bei der Sträflingsbekämpfung helfen würden, ließ die Marine wenigstens Schmieröl, sowie einige Schrauben und essentielle Werkzeuge bereitstellen.

Nun klang der Tag langsam aus und Caroline hatte sich in die Katine begeben. Zum ersten mal wurde sie hier mit Respekt behandelt. Sie fühlte sich gleich viel wichtiger und es war schön das Essen mal genießen zu können und zu wissen, dass sie danach den ganzen Abwasch machen musste. Sie hatte sich an einen Tisch gesetzt, der recht abseits stand. Ruhe würde sie hier zwar nicht bekommen, war die Kantine zu dieser Uhrzeit doch der beliebteste Ort der Marinebasis, aber so musste sie nur einen kleinen Teil der Mitsoldaten ertragen, während sie aß und in Gedanken an ihren Golems schraubte. Ja, es war sogar ungwöhnlich Caroline überhaupt hier anzutreffen, aber die zusätzliche Freizeit hatte ihr so viel Arbeit ersparrt, dass sie über ihre Tüftelein hinweg tatsächlich das Essen nicht vergessen musste. Mit dem tablett vor sich wollte sie grade anfangen zu Abend zu essen, als Lärm durch die Kantine drang. Zwei Soldaten sorgten für Unruhe. Wie sie aus dem Gemurmel der anderen erfuhr ebenfalls zwei Kadetten zu See. Es dauerte nicht lange und eine regelrechte Menschenmenge hatte sich um die zwei Wetteifernden gebildet.
Einen Finger an der Schläfe war Caroline aufgestanden, um von weiter hinten ebenfalls dem Schauspiel beizuwohnen. Sollte sie die zwei jemals wiedersehen würde sie ordentlich schimpfen. Ihr Gebrülle und Gelärme hatten bei ihr für Kopfschmerzen gesorgt. Wieso ausgerechnet heute an ihrem ersten wirklichen Tag als Soldatin.

Doch bei dieser kleinen Rangelei sollte es nicht bleiben. Kaum waren die beiden dabei ihren Wettkampf zu beenden, da kam ihr Vorgesetzter und brüllte die ganze Kantine zusammen. Na super. Carolines Kopf pochte und sie wünschte sich bei Susu geblieben zu sein. Nicht damit genug den beiden eine Standpauke erteilt zu haben bestrafte er sie auch noch lauthals. Wirklich jeder in der Kantine konnte hören, dass die beiden Deppen den Puddingvorrat aufgegessen hatten und neuen besorgen mustten. Da war also ihre geliebte Nachspeise geblieben. Wenigstens hatten sie Geschmack.

Nachdem der Vorgestzte wutentbrannt den Raum verlassen hatte und sich die Soldaten alle wieder beruhigt hatten war Caroline schließlich gegangen. Ihr Kopf hämmerte wie verrückt und sie brauchte Ruhe. Die Nacht war zwar zum Schlafen vorgesehen, aber ein Spaziergang durch ihre Stadt in der verträumten Abendsonne würde Caroline hoffentlich gegen ihre Kopfschmerzen helfen. Sie wollte nur noch schnell Susu holen. Vielleicht besuchte sie auch noch ihre Eltern. Der Weg war zwar ein wenig weiter, aber nicht unmöglich zu bewerkstelligen und die beiden würden sich sicherlich freuen.
Die junge Seekadettin bog grade um die Ecke zu ihrem Zimmer, als sie in ihren gedanken versunken gegen jemanden stieß. Sie blickte auf und sah verdattert in das Gesicht ihres Vorgesetzten. "E-entschuldigen sie. Das war keine Absicht." Sie salutierte kurz und klopfte sich dann die Uniform gerade. Der Mann ihr gegenüber schien sich etwas beruhigt zu haben, mustert sie allerdings. Nach einer kurzen, unangenehmen Pause des Schweigens erhob er die Stimme und seine Worten ließen die Stimmung Carolines kippen. Also junge Seekadettin, aber durchaus rationaler als die beiden Deppen aus der Kantine vorhin, sollte sie ihnen folgen. Zu zweit würden sie den Vorrat an Pudding ohnehin nicht mitgeschleppt bekommen und noch wichtiger: Ihr Vorgesetzter befürchtete die beiden würden auf dem Weg in die Stadt irgendeinen Unsinn anstellen. Na toll. Auch als Seekadettin musste sie also noch unliebsame Aufgaben übernehmen. Und dabei war ihr Tag so schön gewesen. Caroline überlegte zu widersprechen, seufzte aber nur und nickte, ehe sie ihren Weg zu Susu fortsetzte.

Kaum hatte sie Susu bei sich, der kleine Golem folgte ihr und Caroline dachte wie immer das Susu echt glücklich wirkte, machte sie kehrt und steuerte auf den Ausgang der Kaserne zu. Wenigstens würde sie auf die eine oder andere Weise den ihr angestrebten Spaziergang bekommen.
Die Puddingfabrik lag weiter im Norden auf einem Hügel. Man konnte sie schon vom Marinestütztpunkt aus sehen. Und sollten die anderen zwei Soldaten wirklich so sehr auf Pudding stehen, dann würden sie wohl auch direkt den richtigen Weg eingeschlagen haben. Trotz pochender Kopfschmerzen bemühte Caroline sich eines schnellen Schrittes. Sie ging flink am Wachpersonal vorbei und weiter Richtung Stadtkern. Sie war ein gutes Stück gelaufen, Susu war ihr leicht klackernd gefolgt, als sie zwei ihr vertraute Gestalten um eine Ecke biegen sah. Ohne Zweifel waren es die zwei Soldaten von vorhin. Doch ihr Weg führte nicht zur Puddingfabrik. Caroline kannte den Weg, sie hatte lange genug hier gelebt. Einige Straßen weiter lag die Knapp-Verhandel-Bar. Sie war ein beliebter Treffpunkt der Jugend und der jungen Erwachsenen, um für billiges Geld zu saufen und zu feiern. Eine Zornesfalte bildete sich auf Carolines Stirn, während sie um die Ecke spurtete. Dahinter blieb sie stehen und rief den beiden nach. "He ihr zwei Pappnasen. Bleibt mal stehen! Das ist nicht der Weg zur Puddingfabrik. Missachtet gefälligst nicht euren Befehl!"
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Eduar D. Jhin
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeMi Apr 05 2017, 23:06

Jhiniash schniefte abfällig, als das Pudding-Duo in eine der zahlreichen Nebengassen einbog und dabei an einem eher ungepflegten jungen Mann vorbeiging, dessen Bewegungen und offensichtlich eingeschränkten motorischen Fähigkeiten sich vermutlich darauf zurückführen ließen, dass er sich in nicht allzu naher Vergangenheit einem Rausch hingegeben hatte. Sein Haupt wurde von schulterlangen, fettigen Haaren geziert, die zusammen mit einer ausgefransten Baskenmütze und einem vermutlich seit mehreren Wochen ungeschnittenen Bart ein eher abstoßendes Bild formten, das von einem ungewaschenen schwarzen Mantel und einem beigen Hemd, auf dem vereinzelt getrocknetes Erbrochenes zu erkennen war, noch zusätzlich abgerundet wurde. Es war ein Bild, das das abendliche Panorama der Stadt trübte, sich jedoch schon seit einer tragisch langen Zeit wie eine Zecke in die Stadt gebissen hatte. Jugendliche und junge Erwachsene, primär männlichen Geschlechtes, die sich immer öfter dem Drogenrausch hingaben, man fand sie an vielen Stellen der Stadt. Ihnen lag eine Problemstellung zugrunde, die sich bereits Jahre zuvor wie eine Art Sekundär-Struktur in das Stadtbild gefressen hatte, und das seit jeher die nächtliche Öffentlichkeit prägte, als sei es eine Art gefestigte Tradition, die man schlicht akzeptiert hatte.

Was den Katzen-Mink allerdings kurzfristig aus der Ruhe brachte war nicht der Gestank oder die schiere Präsenz des Mannes. Es war dieser kurze, langlebige Moment in dem sich ihre Blicke trafen, die einen kleinen Schauer über seinen Rücken liefen ließ. Er verspürte keine Angst, aber ein unfassbar prägnantes Gefühl der Vorahnung. Fast so, als hätte er die exakt selbe Szene bereits schon einmal erlebt, nur dass er die Fetzen seiner Erinnerung nicht mehr zusammenlegen konnte. "Dieser Mann..." murmelte er schließlich eher unbewusst mit leiser, aber dennoch fester Stimme, während seine Stirn sich in Falten legte. Seine Augen formten einen Schlitz, als er sich umdrehte und dem Mann hinterherschaute, der jedoch just in diesem Moment in die Straße abbog, die sie eigentlich zur Puddingfabrik hätte führen sollen. Er verharrte einige Sekunden in seiner Position, ehe er sich wieder zu L-2 umdrehte und die Hände hinter seinem Rücken zusammenlegte. Das ungute Gefühl blieb, dennoch fühlte er sich ein wenig wohler als zuvor.

"Hmmm". Er seufzte. Seine Haltung entspannte sich wieder, dennoch konnte er  die Situation nicht wirklich an etwas fest machen. Irgendetwas in ihm sträubte sich beim Gedanken an diesem Mann, auch wenn er ihm vermutlich nie zuvor begegnet war. "Komisch" kommentierte er das Geschehene noch kurz in neutraler Stimmlage, ehe er dazu ansetzte ihren Weg fortzusetzen. Just in diesem Moment ertönte allerdings eine weibliche Stimme hinter ihnen, die vom Tonfall zwar irgendwie auf ein Muster zurückzuführen war, allerdings für ihn nicht zuzuordnen war. Ein blick über seine Schulter brachte ihm schließlich die gewünschte Erleuchtung, auch wenn er das sich ihnen bietende Bild mit nichts als einem leicht genervten Schnauben abtat. Kaum verging eine Sekunde, in der man sich mit etwas anderem beschäftigte, und schon sandte der Leutnant einem eine Babysitterin hinterher. "Wir missachten unseren Befehl nicht, wir wollen nur einer Singularität nachgehen." rief er schließlich in parodierendem Tonfall zurück, setzte dabei allerdings eine ernsthafte Miene auf. Er hatte nicht vor die junge Dame zu vergraulen, wollte sich aber auch nicht auf der Nase herumtanzen lassen. "Und mit wem haben wir das Vergnügen?" die Frage kam eher spontan aus genervter Neugier heraus, als dass er sie aus Höflichkeit stellte. Für den Transport von Pudding brauchten sie vermutlich eher weniger Hilfe, das ganze sah also eher danach aus, als würde man kein Vertrauen in ihre Fähigkeiten setzen. Was der Mink durchaus als Kritik an seiner Person interpretierte.
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Caroline Campbell
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeMo Apr 10 2017, 19:54

Mit missbilligendem Blick sah Caroline dem ungewaschenen Mann hinterher. Er war einer von vielen und doch sah sie es nicht gerne. Einige dieser Männer waren mit ihr zur Schule gegangen, mit wenigen hatten sie gelacht und selten war sogar ein Freund unter ihnen. Bei einem der vielen Probeeinsätze hatte sie sogar einen damaligen Freund mitverhaften müssen. Natürlich war sie nicht direkt beteiligt gewesen, aber sie hatte ihren Vorgesetzten dabei zugesehen. Damals hatte es einen Teil ihrer Welt erschüttert. Doch Susu und die anderen Golems hatten ihr beigestanden und sie hatte sich mehr als sonst in ihre Arbeit gekniet. Wenn sie sich recht erinnerte war dies sogar die Woche gewesen, in der sie Dust entwickelte hatte. Ein lieber kleiner Begleiter, auch wenn sie ihn nicht so häufig benötigte wie Susu.
Doch zu viel Zeit blieb nicht, dem armen Tropf hinterher zu starren. Einer der beiden Seekadetten meldete sich zu Wort und rief ihr gleich eine pampige Antwort entgegen. Schon klar, er war nicht begeistert dass ihnen ein Babysitter aufgehalst worden war, aber Caroline machte den Job auch nicht grade freiwillig. Sie hatte sich nichts zu Schulden kommen lassen und wollte den Tag eigentlich in Frieden ausklingen lassen. Aber jetzt durfte sie beim Puddingschleppen helfen. Und dazu kamen diese vermaledeiten Kopfschmerzen. Schon alleine dafür würde sie den beiden gerne eine Standpauke halten. Aber würde sie unnötig Brüllen würde sie wohl am meisten darunter leiden. Also hieß es Ruhe bewahren und sich einfach so weit wie möglich aus der ganzen Sache raushalten. Trotzdem konnte es ja wohl nicht angehen, dass die zwei Pappnasen jetzt schon falsch abgebogen waren.
"Eine Singularität also. Und welche Singularität genau treibt euch in die Nähe des wohl beliebtesten und billigsten Schankraumes in der Gegend?" Carolines Worte waren spitz, aber ruhig. Während sie sich mit zwei Fingern die Schläfen massierte, trat sie um die Ecke und näherte sich den beiden Mitsoldaten. Der Katzenmann war wohl ebenso wenig begeistert von der Situation wie sie. Nicht einmal den Anstand sich vorzustellen hatte er. Stattdessen fragte er zuerst nach ihrem Namen. Na ja, die Marine war direkt. In manchen Situationen war das bestimmt auch besser so. Caroline trat noch einen Schritt näher und blieb schließlich vor den beiden anderen stehen. Susu folgte ihr und flog neben ihr in der Luft, als sie halt machte. Voller Stolz legte die Tüftlerin eine Hand auf Susu, während sie mit der anderen salutierte. "Mein Name lautet Caroline Campbell. Seit heute stolze Seekadettin der Marine. Ich habe schon gehört dass auch ihr Kadetten zur See seid. Doch eure Namen kenne ich nicht. Falls ihr die Freundlichkeit besitzen würdet euch ebenfalls vorzustellen?" Carolines Worte waren bestimmt aber ruhig, um ihren Kopf zu schonen. Nach einem kurzen Seufzer fügte sie allerdings noch anbei: "Hört mal, ich habe genau so wenig Lust darauf euch zu verfolgen wie ihr. Lasst uns das einfach schnell hinter uns bringen. Ich habe Kopfschmerzen und brauche Ruhe."
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeFr Apr 14 2017, 21:54

L-2 drehte sich langsam um, als er die Bezeichnung Pappnasen vernahm, die offensichtlich an ihn und seinen Begleiter gerichtet waren. Da die weibliche Person hinter her schon das sie ihre Befehle nicht missachten sollten, musste sie wohl ebenfalls zur Marine gehören. Doch beeindruckte sie den Cyborg nicht wirklich, weshalb er sich wieder abwenden sollte um weiter zu gehen. Doch hatte Jhin wohl andere Pläne, den im Gegensatz zur Einheit blieb der Mink stehen und widmete sich der Frau. Woher auch immer dieser Drang nach Konversationen auch kam, L-2 würde es wohl nicht mehr verstehen. Wäre es nach ihm gegangen wäre er einfach weiter gegangen. Doch konnte er den Pudding nicht alleine tragen, weshalb er wartete.
"Diese Einheit wird L-2 genannt", antwortete der Cyborg mechanisch auf die bitte sich vorzustellen.
Dabei quietschten seine mechanischen Arme ein wenig, ein leichtes Trolololo war zu vernehmen. Doch interessierte ihn das genau so wenig wie der Name der Frau. Viel mehr wollte er wissen warum sie nun auch hier war. Sie sollte sie doch nicht überwachen, sollte ihn überwachen, oder? Das die Marine wirklich daran dachte das diese Einheit bei einem so einfachen Bodengang scheitern könnte, erschütterte sein Selbstverständnis schon ein wenig. Doch vielleicht konnte sie Jhin ablenken und die Einheit hatte endlich seine Ruhe.
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeFr Apr 21 2017, 02:35

Jhiniash schaute für einen kurzen Moment zu seinem mechanischen Begleiter, ehe er den Blick wieder auf die junge und ihrer eigenen Aussage zufolge frisch rekrutierten Marinistin richtete, die sich dem Doppelpack in einer ziemlich heuchlerisch-unfreundlichen Kombination aus noch recht frischem Pflichtbewusstsein und doch fast schon abwertender Manier vorstellte, mit der er so noch nie konfrontiert worden war. Er musste zugeben, kein Anhänger spontan verwerflichen Verhaltens zu sein, dennoch konnte er sein Verlangen nach einem sarkastischen, ja gar zynischen Schnauben nicht verkneifen, ehe er zu der ebenfalls nur aus Plichtbewusstsein resultierenden Selbstvorstellung griff - die zudem auch noch erbeten worden war, bevor er sich selbst ihrer überhaupt annehmen konnte. "Der Name lautet Eduar D. Jhin, und ich bin genau so wie mein mechanischer Begleiter hier ebenfalls Seekadett."

Seine Hand machte eine recht einfallslose Bewegung zu dem Blonden, der sich bereits aus vermutlich ähnlichen Beweggründen weggedreht hatte, und wanderte anschließend sofort in seine Hosentasche, um seine Schachtel Zigaretten hervorzuholen. Die sich abspielende Situation hatte ihm einmal mehr verdeutlicht, wie wichtig eine Zigarette im richtigen Moment für die Nerven sein konnte - Und in Anbetracht des weiblichen Neuzugangs, der sich ihnen auch nur ohne erkennbare Geste der Freundschaft oder zumindest der altruistischen Kameradschaft an die Versen hängte, war die Stange eingehüllten Tabaks für ihn fast Balsam für die Seele - oder zumindest mit solchem gleichzusetzen. Er ließ ihre ungebetene Begleitung noch kurz etwas an Distanz wettmachen, zündete sich die Zigarette schließlich an und verstaute seine freie linke Hand gemütlich in seiner Hosentasche, während er mit seiner Rechten die Zigarette hielt. Er hielt kurz an der Hoffnung fest, sie würde vielleicht doch irgendwann mal darauf zu sprechen kommen, weshalb sie ihnen überhaupt hinterhergeschickt wurde,
aber anstatt den beiden Kadetten zumindest diese Erleuchtung zuteil werden zu lassen, kam nur irgendein vorwurfsvolles Geplapper von ihrer kontraproduktiven Nähe zum billigsten Schankraum der Gegend, gefolgt von einer für Jhiniashs Verhältnisse fast schon an Egozentrik grenzende Motivationsgrundlage.

"Also, ich weiß ja nicht von wo du kommst oder wer dich geschickt hat..." begann der Katzenmink schließlich seinen Satz, nachdem ihre neu hinzugewonnene Begleitung zu Ende gesprochen hatte. "Aber da wo ich herkomme hat man zumindest einen gewissen Anstand gegenüber Leuten,
die versuchen gewissenhaft ihren Verpflichtungen nachzugehen."
Seine Stimme war gewohnt fest und sachlich, auch wenn er sich bemühen musste keine Polemik an den Tag zu legen. "Wenn du also einer produktiver Zusammenarbeit - wer auch immer sie angeordnet hat oder wo auch immer sie hergenommen wird - eine solche Negativität zugrunde legst, dann erwarte nicht von uns, dass wir uns auch nur annähernd mit deinen Wünschen oder Ambitionen auseinandersetzen." Er hatte nicht die Absicht sie in die Schranken zu weisen oder ihr aufzuzeigen, wie ein Neuling sich der Stammbelegschaft gegenüber zu verhalten hat, allerdings hatte er auch keinen Nerv dafür, jetzt einen nörgelnden Frischling mit sich zu schleppen, weil sein Vorgesetzter dachte der Transport von Pudding wäre eine anfängerfreundliche Arbeitsspitze, die es zu erledigen galt. Sei es nun aus Misstrauen ihm und L-2 gegenüber, oder weil man darauf wettete, die Neulinge mit simplen Schlepparbeiten wieder aus der Marine zu graulen.

Jhiniash zog schließlich einen langen Moment lang an seiner Zigarette und ließ den beruhigenden Rauch seine Lungenflügel füllen, ehe er ihn durch seine Nase wieder ausblies und die bereits zu einem Drittel gerauchte Zigarette betrachtete. Ja, die hatte er ganz sicherlich nötig gehabt. "Wie dem auch sei" fuhr er dann allerdings fort, bevor seine Gegenüber zu einer Antwort ansetzen konnte, und zeigte mit seiner Rechten - gefolgt von einer ungewollten Rauchschwade - auf den Weg zur Knapp Verhandel-Bar. "Uns ist aufgefallen, dass der normalerweise reichliche Andrang zur Knapp Verhandel-Bar derzeitig.... Quasi nicht vorhanden ist. Wir wollten nur
kurz nachschauen, ob dem eine Problemstellung zugrunde liegt, und wollten uns im Anschluss wieder unserer eigentlichen Verpflichtung widmen."
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Caroline Campbell
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeMo Apr 24 2017, 18:19

Während der Blonde nicht sehr gesprächig wirkte, war sein katzenhafter Begleiter da ein gänzlich anderes Kaliber. Er wirkte zwar sachlich und redselig, doch Caroline konnte nicht umhin zu bemerken, dass auch er mit der ganzen Situation nicht wirklich zufrieden war. Okay, zugegebener Maßen war ihr Verhalten den beiden gegenüber nicht wirklich freundlich. Aber ihre Kopfschmerzen plagten sie höllisch und sie wusste nur zu gut, dass diese beiden Soldaten dafür verantwortlich waren.
Während der Seekadett, er hatte sich als Eduard D. Jhin vorgestellt, sich eine Zigarette anzündete, kam die junge Marinistin näher. Doch blieb sie auf etwas abstand und betrachtete missmutig den Glimmstängel. Nicht das sie etwas gegen Zigaretten, oder deren Besitzer hatte, doch bei ihrer derzeitigen Verfassung war Zigarettenrauch genauso zu vermeiden wie lärmende Gegenden oder Stress. Nun jedoch schien sich all das zu vereinigen.
Ein rauchender Katzenmann stand vor ihr, ihr Vorgesetzter hatte sie den beiden Seekadetten hinterhergeschickt, um diese zu überwachen und nun würde sie ihnen auch noch in eine Bar folgen müssen. Heute war ganz eindeutig doch nicht ihr Tag. Dabei hätte alles so schön sein können. Allerdings musste sie zugeben, dass Jhins Begründung durchaus plausibel klang. Und sie musste sich ein wenig selbst Ohrfeigen. Sollte sie die Beiden doch nicht nur über den Lärm in der Kantine beurteilen. Jeder Mensch mit etwas Verstand wusste, dass sie komplexer waren. Und der erste Eindruck konnte durchaus täuschen. Daher, und ihrer Kopfschmerzen wegen, bemühte sich Caroline gar nicht erst, Jhins mahnende Worte als Standpauke zu interpretieren. Er hatte sicherlich ein Stück weit Recht. Widerwillig musste sie sich selbst eingestehen, dass seine Idee wohl ganz den Prinzipien der Marine folgte.

"Na schön. Sollte es wirklich einen ausbleibenden Kundenstrom in der Knapp-Verhandel-Bar geben, so spricht sicher nichts dagegen, sich das Ganze einmal anzusehen. Und, nur um das klarzustellen, euer..." kurz stockte Caroline, ehe sie sich besann. "Unser Vorgesetzter hat mich gebeten, euch beiden zu folgen. Ich kenne euch zwar nicht, doch kann ich ihm nachfühlen, dass er euch gerne überwacht sieht. Sei es auch nicht fehlendem Pflichtbewusstseins wegen, aber wenn ihr heute Nachmittag schon den ganzen Pudding verdrückt habt..." wieder stockte sie. Es war, im Nachinnein betrachtet wirklich nicht fair gewesen. "Andere hätten sicherlich auch gerne etwas Pudding abbekommen." sagte sie schließlich mit etwas bedrückter Miene. "Ach, und würde es dir etwas ausmachen die Zigarette ein wenig von mir fernzuhalten? Meine Kopfschmerzen und der Rauch vertragen sich nicht sonderlich." Mittlerweile hatte Caroline aufgeholt und lief neben den beiden Fremden her, dem Weg zur Knapp-Verhandel-Bar folgend. Ihre Stimme klang freundlicher als zuvor, sollte es doch nur eine Bitte sein und kein Vorwurf. Jhin hatte Recht, würden sie zusammenarbeiten sollen, so war ein gutes Miteinander der erste richtige Schritt.

Doch noch etwas anderes beschäftigte die junge Seekadettin. Das quietschende Gelenk von L-2, wie er sich selbst nannte. Es war ganz offensichtlich mechanischer Natur und auch sein Name klang nicht nach dem, eines normalen Menschen. "Sag mal, darf ich mir in der Bar mal dein Gelenk ansehen? Ich glaube, mit ein paar Handgriffen könnte ich etwas gegen das Quietschen unternehmen." Es war wahre Neugierde, die in Carolines Stimme mitschwang. Auch wenn L-2 mechanisch Antwortete und mechanisch klang, er war weitaus fortschrittlicher als ihre Golems. Zudem konnte sie nicht sagen, ob er ganz und gar Maschine war oder doch nur mit mechanischen Komponenten verstärkt worden war. Es interessierte sie und obwohl er so viel fortschrittlicher wahr als Susu, sie war sich sicher das quietschende Gelenk beheben zu können. Andernfalls wollte sie sich nicht mehr Mechanikerin schimpfen. Und glücklicherweise hatte sie ja immer ihr nötigstes Bastelmaterial dabei. Sicherheitshalber fühlte sie noch einmal nach ihrem wertvollen Gürtel, ehe sie nach vorne sah. Die Knapp-Verhandel-Bar war schon in Sichtweite gekommen, während sie den anderen beiden gefolgt war.
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeDi Mai 02 2017, 19:33

Der blonde Cyborg stand gelangweilt da, dem Gespräch seiner beiden Begleiter schenkte er keine Aufmerksamkeit. Warum sollte diese Einheit das auch tun? Immerhin hatte deren Gespräch nicht wirklich etwas mit ihrer Mission zu tun und waren daher uninteressant für ihn. Stattdessen kreiste er weiterhin seine mechanischen Armen, wobei das markante Quietschen ein ums andere Mal deutlich zu hören war. Seine Gelenke wurden schon lange nicht mehr gewartet, fehlte es in der Marinebasis offensichtlich an fachkundigem Personal. Und er glaubte auch nicht das diese Caroline dazu im Stande war, weshalb er ihr Angebot einfach ignorierte. Stattdessen ging er auf ihren Vorwurf ein, dass die beiden den ganzen Pudding gegessen hatten. Er räusperte sich kurz.
"Im Gegensatz zu euch beiden esse ich den Pudding nicht aus Genuss, sondern um meinen Antriebskern mit Treibstoff zu versorgen. Und genau deshalb sollte ich euch und den anderen gegenüber Vorrang haben, was die Verteilung von Pudding anging. Ihr könnt stattdessen ja euren Brokkoli essen", gab er mit einem Hauch Langeweile in der Stimme von sich.
Nachdem er fertig war mit dem sprechen, begann er sein Gelenk wieder kreisen zu lassen, ein deutliches Trololololo war zu vernehmen. Fast hätte seine Mundwinkel ein wenig gezuckt, doch die Einheit hatte sich im Griff. Stattdessen stand er mit betont gelangweilten Blick da und war vorallem gespannt wie der Mink auf diese Provokation reagierte.
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Eduar D. Jhin
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeSo Mai 07 2017, 20:55

Jhiniash war eigentlich zufrieden, dass seine Gegenüber seine Ausführungen nicht feindlich aufgefasst hatte, konnte über die freche Aussage seines mechanischen Begleiters nicht hinwegsehen. Was glaubte der eigentlich wer er war? Pudding für so einen ruchlosen Zweck zu missbrauchen war wohl eine Beleidigung, über die er hinwegsehen konnte, aber sich dafür all den Pudding der Basis reservieren zu wollen? So weit kam es noch. "Grrrr! Achja, Treibstoff also? Vielleicht solltest du mal hinterfragen, welcher Idiot auf die Idee kam einen Motor mit Pudding anzutreiben, anstatt dir rigoros all den Pudding der Basis einzuverleiben!" In seiner kurzen Rage vergaß der Mink fast, seine Zigarette außerhalb der Atemreichweite ihrer neuerlichen Begleitung zu halten, weswegen er sie stumm in einem gewaltigen Zug aufrauchte und den Rauch schließlich dezidiert aus seiner Nase bließ. "Soweit kommt es noch, dass ich einer Blechbüchse wie dir den Pudding überlasse! 50:50 hat doch prima funktioniert, woher kommt dein plötzlicher Egoismus?!" Seine rechte Hand formte sich zu einer Faust, während er dem Cyborg die Standpauke hielt. Er wollte eigentlich noch etwas nachlegen, entschied sich allerdings dazu seine Rage mit einem lauten Seufzer abklingen zu lassen. Es hatte nicht lange gedauert um zu bemerken, dass man mit dem Blonden nicht wirklich diskutieren konnte. Alleine schon eine Antwort aus ihm herauszubekommen war derart schwierig, dass den Katzen-Mink der Enthusiasmus verließ auch nur ein weiteres Wort in die Richtung der Blechbüchse zu sprechen.

"Aber egal, da wir gerade eh keinen Pudding haben sollten wir uns vielleicht eher auf unsere Aufgabe konzentrieren." Mit einer eleganten Handbewegung zeigte er schließlich wieder in die Richtung der Bar und setzte zu einem Schritttempo an. "Hoffentlich ist in der Bar nichts los, ich würde ungerne meinen Pudding zum Frühstück missen." Brummte er noch einfallslos und setzte sich an die Spitze der Gruppe.
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Caroline Campbell
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeSa Jun 03 2017, 14:57

Caroline hatte sich zu Beginn des Treffens nicht wie der freundlichste Mensch verhalten, aber sie gleich zu ignorieren war eine Frechheit. Dem Blonden ihr neben ihr schien es gewaltig an menschlichen Komponenten zu missen. Sie schüttelte gekränkt den Kopf und fragte sich, welcher Fuscher diesen Blechmann so verunstaltet hatte. Emotionslosigkeit brachte mit Sicherheit Vorteile, aber niemand würde es so lange mit ihm aushalten. In der Marine mit Sicherheit keine Eigenschaft, die ihn weiterbringen würde.
Und dann noch seine Art zu sprechen, monoton und mechanisch. Und trotzdem konnte sie die Arroganz dazwischen lesen. Er hielt sich definitiv für etwas besseres. Aber gut, sie hatte sich mit Jhin unterhalten und würde sie sich nun von L-2 wieder erzürnen lassen, so wären alle Fortschritte für die Katz gewesen. Auch ihre Kopfschmerzen würden es ihr danken. Doch leider war der Katzenmink nicht ganz so schweigsam wie sie. Er ließ sich von der Provokation mitreißen und begann, sehr zum Leidwesen der jungen Marinisten, lautstark zu kontern. Mit verzerrter Miene stöhnte sie und rieb sich die Schläfe. Wie sehr sie sich wünschte, ihre Golems könnten auch gegen Kopfschmerzen helfen.

"Wenn du wirklich diese Unmengen an Pudding benötigst, um deine völlig überholten Antriebskerne in Gang zu halten, wie wäre es dann, wenn du mit der Marinebasis darüber sprichst. Es ist keine Lösung, den Pudding der Gemeinschaft für sich zu beanspruchen. Es ist egoistisch, schmälert das Gemeinschaftsgefühl der Truppe und wird dich über kurz oder lang nur in Ärger reiten. Außerdem ist es nicht als Antrieb freigegeben, sondern als Speise. Alles andere ist dem Treibstofflager zu entnehmen. Für eine solche Überheblichkeit bist du wirklich schlecht vorbereitet.", seufzte Caroline in der kurzen Pause, die Jhin benötigte, um sich zu beruhigen.
Sie hatte durchaus bemerkt, dass dieser ihr nun friedlicher gegenübergestellt war. Er war sogar auf ihre Bitte eingegangen und sie dankte es ihm. "Außerdem hat Jhin recht. Es macht wenig Sinn uns zu provozieren. Ganz offensichtlich bist du derjenige, den wir am Ende des Tages in die Abstellkammer zu tragen haben, wenn wir uns jetzt nicht auf eure Aufgabe konzentrieren." Mit diesen Worten wandte auf Caroline sich von L-2 ab. Sie hatte wenig Lust sich noch weiter mit diesem Einfallspinsel zu reden. Susu, aufmerksam wie immer, drängte sich daher sehr geschickt zwischen sie und ließ L-2 das Schlusslicht des kleinen Trupps bilden.
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeFr Aug 18 2017, 17:19

Jhin musste sich ein sarkastisches Kichern verkneifen, als seine weibliche Begleitung die Abstellkammer des Cyborgs ins Gespräch brachte, rappelte sich kurze Zeit später allerdings wieder zusammen und mahnte den Ernst ihrer Lage an. Wie er es bereits zuvor schon angemerkt hatte, lag die Sicherung des Puddingbestandes als oberste Priorität auf der Hand, doch indem sie hier um die Wette Sprüche klopften brachten sie die Angelegenheit nicht eher unter Kontrolle. "Gut, genug herumgeeiert, wir sollten uns jetzt zügig der Kneipe widmen, damit wir nicht zu spät zur Puddingfabrik kommen." Mit einer Miene der Entschlossenheit begab der Mink sich anschließend wieder auf den Weg in die Innenstadt und hoffte, dass die beiden anderen es ihm gleich taten. Dazu kam es allerdings gar nicht erst, da sie wenige Momente später von einem Rekrut in Matrosenkleidung konsolidiert wurden, der auf Anordnung einer der Leutnants Unterstützung für die Bewachung einer Ladung Waffen im Hafen erbat, die scheinbar schleunigst zur Zentrale gebracht werden sollten. Die drei kurzfristig zusammengewürfelten Weggefährten schauten sich nur kurz an, ehe es auch schon L-2 war, der sich freiwillig aus dem Trio entfernte um die angeordete Unterstützung zu leisten. Gut, also hatte man ihm den sarkastischen Cyborg effektiv schlicht durch eine Frau mit Kopfschmerzen... und weiteren Cyborgs ausgetauscht. Aber er war auch nicht in der Position das zu hinterfragen. "Na dann, gehen wir"

Es vergingen einige Minuten der stillen Patrouille, bis sie schließlich lautes Gegröle und das scheppern von Holz und Gläsern vernehmen konnten. Sie waren mittlerweile nur noch knapp einhundert Meter Luftlinie von der Knapp-Verhandel-Bar entfernt, sodass die Herkunft der Geräuschkulisse vermutlich eindeutig zu bestimmen war. Was allerdings auffällig war, war dass die Lautstärke des Gegröles nur von wenigen Personen zu kommen schien, vielleicht fünf Stück wenn die Katzenohren Jhiniash es richtig vernahmen. "Hm, klingt mir nach einer penetranten Zusammenkunft von ein paar gewaltbereiten Mitbürgern." wandte er sich schließlich an Caroline, während er sich eine weitere Zigarette anzündete, diesmal aber darauf achtete, dass der Rauch sie nicht erreichte. "Ob die wohl die Bar für sich beschlagnahmt haben? Könnte ein bisschen schwierig werden, da für Ruhe zu sorgen." Er bemühte sich um eine ruhige und besonnene Stimmlage, konnte sich einen leicht abfälligen Gähner zum Schluss allerdings nicht verbieten. "Was denkst du?"
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BeitragThema: Re: Straßen der Hauptstadt   Straßen der Hauptstadt Icon_minitimeDi Sep 05 2017, 16:17

So unangenehm das ganze Treffen auch begonnen hatte, so abrupt nahm es eine angenehme und erwünschte Wendung. Ein Marinesoldat erbat bei dem kleinen Trupp um Hilfe, und die eingebildete Blechbüchse von L-2 ergriff die Gelegenheit beim Schopf. Ohne große Umschweife hatte er sich von seinen beiden Kollegen abgewandt und war der Wache zum Hafen gefolgt, um die Waffenlieferung zu sichern. Eigentlich passte es Caroline ganz gut, denn mit seinem Verhalten hätte er die ganze Operation mit Sicherheit nur verzögert. Fast schon vergaß sie über diese Freude, dass sich der schleimige Blechhaufen damit effektiv vor seiner Strafarbeit drückte! Jetzt hatte sie Jhin an der der Backe und durfte dem Katzenwesen dabei helfen seine Strafe abzuarbeiten, und dabei hatte sich rein gar nichts verbrochen! Der Tag war echt frustrierend, aber mit dem Mink schien man gut auskommen zu können. Immerhin war er lediglich sachlich und ebenso sehr an einer schnellen Lösung interessiert wie sie. Dennoch konnte sie sich einen abfälligen Kommentar nicht verkneifen, als der maschinelle Soldat um eine Ecke verschwunden war. "Glaub ja nicht, dass du noch einmal irgendwelchen Pudding zu sehen bekommst..." murmelte sie frustriert, ehe sie sich Jhin zuwandte und dessen Verfolgung aufnahm.

Einige Minuten vergingen, in denen keine der beiden Parteien ein Wort verlor. Jhin war wohl nicht der gesprächigste Zeitgenosse und Caroline selbst war damit beschäftigt ihre Kopfschmerzen in Schach zu halten. So gesehen waren diese wenigen Minuten für sie also echt erholsam. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Kaum kamen sie der Knapp-Verhandel-Bar näher, da erfüllte auch schon der Lärm der feiernden Kundschaft die Straßen. Der damit einhergehende Gestank nach Bier, Zigaretten und Erbrochenem versetzte der jungen Marinesoldatin fast einen Schlag und sie stützte sich an Susu ab, um nicht hinzufallen. Ihr Kopf drehte sich und sie murrte verstimmt einige Flüche, ehe sie den Blick wieder hob. Einige Male atmete sie tief ein und wieder aus. Langsam legte sich das Schwindelgefühl wieder.
Ihr Begleiter indes, hatte sich des Lärms angenommen und lauschte aufmerksam. Er musste wirklich gute Ohren haben, wenn er so genau herauskristallisieren konnte was in der Bar vor sich ging. Oder aber, er wurde nicht durch das dumpfe Dröhnen gestört, das mit Carolines Kopfschmerzen einherging. Zumindest gab er bereitwillig und großzügig Auskunft über das, was er hörte. Caroline nickte nur unschlüssig mit dem Kopf. "Wenn die Informationen, die ihr mir gegeben habt, stimmen, dann sollten wir besser einmal nachsehen. Und bitte, lass uns das schnell beenden. Ich brauche ganz dringend Ruhe." Sie runzelte die Stirn und blickte den Katzenmink an. Ein kurzes Lächeln huschte über ihre Lippen, als dieser seine Zigarette erneut außerhalb ihrer Reichweite genoss.
Auch wenn er besonnen gesprochen hatte, so konnte man die Abfälligkeit in seiner Stimme mitschwanken hören. Er musste wirklich von seinen Fähigkeiten überzeugt sein. Caroline hingegen, hatte zwar eine ausführliche Ausbildung als Marinesoldatin genossen, doch hatte heute ihren ersten Tag gehabt. Auch wenn sie sich über ihre guten Fertigkeiten im Umgang mit dem Schwert durchaus bewusst war, so bereitete ihr die baldige Konfrontation doch nervöse Knie. Noch einmal schaute sie in das entschlossene Gesicht der Katze, um sich selbst Mut zuzusprechen und tat den ersten Schritt nach Vorne. "Also dann, gehen wir." sagte sie, nicht ganz so entschlossen, wie sie gehofft hatte.
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